Juni 19, 2025 in Uncategorized

Relating / Beziehung – Fürsorge für andere und die Welt

Vorgestern Dienstag fand das vierte Emergination-Treffen statt. Erstmals im leLabor mitten in Zürich mit Blick auf die Limmat. Acht Menschen kamen zusammen, um das IDG-Thema: “Relating – caring for others and the world“ zu erkunden. Im Zentrum stand die Frage: „Wie können wir Beziehung bewusst gestalten. Dies in einer Welt, die Wandel und Verbundenheit gleichzeitig verlangt?“

Haltung erweitern

Der Raum war und ist wie stets inspiriert vom Ansatz der Haltungserweiterung. Das zentrale Thema bei Emergination, das sich auf die Ideen der vertikalen Entwicklung stützt. Nicht nur neue Fähigkeiten entwickeln, sondern auch die eigene Sichtweise, den inneren Bezugsrahmen, verändern. Darum geht es. Und genau hier liegt die Kraft: Wenn wir unsere innere Haltung erweitern, verändert sich, wie wir Beziehung wahrnehmen, gestalten und leben.

Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte von Emergination und den Bezug zu den Inner Development Goals (IDGs), starteten wir mit einer Einstiegsfrage: Wen würden wir uns noch im Raum wünschen – zu diesem Thema?

Ein Raum für Beziehung

In der Folge bewegten wir uns durch persönliche Geschichten, Erfahrungen, Gesang, Gedanken und Austausch. Besonders bewegend: Schon in der Vorstellungsrunde stimmte eine Teilnehmerin ganz spontan ein Lied an. Ein Moment der Nähe und Offenheit, der den Abend überdauerte. Zum Abschluss lud sie uns ein, gemeinsam mitzusingen. So wurde das Lied zum verbindenden Bogen – und zeigte: Man kann sich auch ohne Worte, übers Herz verbunden fühlen.

Die Dimension „Relating“ aus dem IDG-Modell begleitete uns – mit ihren Kernqualitäten: Wertschätzung, Bescheidenheit, Einfühlungsvermögen und Verbundenheit.

Eines von mehreren “Fazits”

Das Herz offen zu halten für das, was in der Welt geschieht, ist wichtig, aber nur so weit, wie es einem selbst gut tut. Selbstfürsorge bildet den Boden. Erst in der Verbindung zu uns selbst kann Beziehung im Aussen authentisch und kraftvoll entstehen.

Auch Bewegung und ein spielerischer Zugang wurden als wertvolle Aspekte spürbar – Beziehung darf leicht sein, darf Freude machen und sich im Miteinander entfalten.

Zum Schluss teilen wir das Lied , das am Abend (und bis heute) so viel Resonanz ausgelöst hat:„Another World“ von Diane Kaplan mit einem Text von Arundhati Roy, der Hoffnung und Wandel in Worte fasst.

 

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}
Keinen Blog-Post verpassen
>